Team Sportforum blickt optimistisch in die bevorstehende Saison

Team Sportforum blickt optimistisch in die bevorstehende Saison

Ein zweiwöchiges Trainingslager im spanischen Calpe legte den finalen Grundstein für die bevorstehende Saison. Nun gehen die ersten Radrennen los. Das Radsportteam Team Sportforum aus Büttgen freut sich auf die anstehenden Wettkämpfe und hat einige Ziele für die Saison. 

Allmählich bleibt es draußen länger hell, endlich klettern die Temperaturen an manchen Tagen wieder in den zweistelligen Bereich. Tritt zusätzlich der ein oder andere Sonnenstrahl hervor, ist es nicht verwunderlich, dass man unterwegs auf einen Schlag zahlreiche Radfahrer bemerkt, die das gute Wetter für ein intensives Vorbereitungstraining nutzen. Und das ist gar nicht einmal so verkehrt, denn die ersten Radrennen stehen kurz bevor. Das Radsportteam Team Sportforum aus Kaarst-Büttgen nahm die bevorstehende Saison zum Anlass, ein Trainingslager zu absolvieren, um die Fahrer ideal auf die unterschiedlichen Rennen vorzubereiten. Auch in diesem Jahr ging es ins spanische Calpe, das zwischen Alicante und Valencia liegt. Die Wahl fiel bewusst auf das spanische Festland. „Calpe bietet vielfältige Trainingsmöglichkeiten für unsere Fahrer und besitzt eine meist stabile Wetterlage“, meint Teamchef Lars Witte. Zwar hätte das Wetter für Anfang Februar besser sein können, die guten Trainingsmöglichkeiten in den Bergen oder im Flachland ließ sich das Team dennoch nicht entgehen. Die Fahrer, die ganze zwei Wochen in Spanien unterwegs waren, konnten am Ende des Trainingslagers satte 1.500 Kilometer im Rennsattel absolvieren - inklusive zahlreicher Höhenmeter. „Durch das anspruchsvolle Training sind die Jungs jetzt optimal auf die ersten Rennen vorbereitet", sagt Witte. „Zudem stehen in diesem Jahr einige interessante Wettkämpfe für uns an. Dazu zählen z.B. UCI-Rennen in Belgien und den Niederlanden, Rundfahrten, die deutsche Radbundesliga, die niederländische Schwalbe Topcompetitie sowie die unterschiedlichen Deutschen Meisterschaften der Elite.“  

Auch die Fahrer haben sich individuelle Ziele gesetzt. „Eines der größten Highlights wäre für mich persönlich ein Sieg im Mannschaftszeitfahren, das im ersten Septemberwochenende in Genthin stattfinden soll“, sagt etwa Justin Wolf, der 2020 Europameister im Mannschaftszeitfahren (Mixed-Relay) wurde und zuletzt im Continental-Bereich für Erfolge sorgte. Auch der Neusser Sven Thurau blickt motiviert auf die diesjährige Saison. „Einen besonderen Augenmerk habe ich auf das erste Bundesligarennen in Schweigen gelegt, da dieses Rennen meinen Fähigkeiten entgegenkommt und es dort um das erste Führungstrikot in der Rad-Bundesliga geht“, sagt der 26-Jährige, der im vergangenen Jahr das Trikot des besten Amateur-Fahrers in der Radbundesliga sowie die Gesamtwertung des ROSE NRW Rennrad-Cups gewonnen hat. 

Darüber hinaus verzeichnet das Radteam aus Kaarst-Büttgen einige Neuzugänge in diesem Jahr. Neben Justin Wolf traten noch Benedikt Helbig, Ole Jablonski, Robin Sengstock, Maarten Lubbers (NED), Noah Balgenorth und Arthur Lenné dem Team bei. Bisherige Fahrer aus dem letzten Jahr wie Sven Thurau, Kilian Steigner, Julius Domnick, Felix Dierking, Jonathan Hamm, Marcel Fröse, Erik Vranken, Luke Derksen und Nico Heling starten ebenfalls für das Team Sportforum in die neue Saison. Damit reizt das Team aus Büttgen die mögliche Mannschaftsstärke von 16 Fahrern gänzlich aus. “Eine absolut notwendige Maßnahme, da wir durch die Zusage von gleich zwei Rennserien in der Saison einige Doppeleinsätze fahren werden, welche es personell stark zu besetzen gilt.”, führt Witte dazu aus.  

Das erste Rennen in dieser Saison steht am kommenden Sonntag im belgischen Gent-Staden an. Das 156 Kilometer lange Rennen werden Balgenorth, Dierking, Fröse, Jablonski, Lenné, Thurau und Wolf bestreiten. „Das gesamte Team ist motiviert und freut sich auf unser erstes Rennen am Sonntag“, sagt Witte. “Gent-Staden soll der erste Test für das neue Team werden und auf das erste Highlight in der darauffolgenden Woche einstimmen. Dann wollen wir beim UCI 1.2 Rennen “Ster van Zwolle” unser Können unter Beweis stellen.”, ergänzt Witte.  

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