Comeback der Oder-Rundfahrt: Gute Ergebnisse für Team Sportforum

In der vergangenen Woche fand von Donnerstag bis Sonntag erstmals nach zweijähriger Corona-Pause die Oder-Rundfahrt statt. Team Sportforum aus Kaarst-Büttgen war ebenfalls vertreten und konnte gute Ergebnisse einfahren.
In der vergangenen Woche fand nach zweijähriger Corona-Pause endlich wieder die Oder-Rundfahrt in Frankfurt an der Oder von Donnerstag bis Sonntag statt. Auch das Team Sportforum aus Kaarst-Büttgen war mit vier Fahrern vertreten. Durch Corona gab es krankheitsbedingte Ausfälle, sodass weitere geplante Fahrer nicht an der Rundfahrt teilnehmen konnten.
Bereits am Mittwoch reiste das Team an, einen Tag vor dem Start der ersten Etappe. Diese bestand aus einem reinen Innenstadtkurs mit einer Länge von eineinhalb Kilometern. „Das Renntempo war von Anfang an schnell“, meint Teamchef Lars Witte. „Durch die kurze Strecke wurde es recht schnell unübersichtlich, da es zügig zu Überrundungen kam. Zusätzlich fing es zum Ende des Rennens an zu regnen, als sich eine Spitzengruppe bildete, die später einen Vorsprung von 45 Sekunden herausfahren konnte.“ Auch die zweite Etappe verlief ereignisreich. Auf einer Strecke von 162 Kilometern gab es immer wieder Ausreißer, doch das Feld ging geschlossen vor und konnte diese immer wieder stellen. Zwei Runden vor Schluss kam es jedoch zu einem Sturz, in den auch Marcel Fröse verwickelt war. Fröse wollte bei der Oder-Rundfahrt eine gute Platzierung in der Gesamtwertung erreichen, was durch den Sturz erschwert wurde. „Der Sturz war für Marcel sehr ärgerlich, da er so 19 Sekunden verlor“, meint Witte. Julius Domnick gelang es bei der zweiten Etappe, den siebten Platz zu erreichen.
Die dritte Etappe bestand aus einem Zeitfahren auf einer Strecke von 13 Kilometern. „Dabei konnte Marcel seine Position als guter Zeitfahrer definitiv unter Beweis stellen“, sagt Witte stolz. „Er hat es nach knapp 17 Minuten ins Ziel geschafft und konnte bei dieser Etappe den fünften Platz belegen.“ Sein Teamkollege Domnick schloss das Zeitfahren auf dem neunten Platz ab.
Noch am selben Tag fand die vierte Etappe statt. Nachmittags ging es für die Jungs an eine ähnliche Strecke, mit dem Unterschied, dass sie nun auch Kopfsteinpflaster bewältigen mussten. „Die Strecke war sehr anspruchsvoll, unglücklicherweise hat es auch noch geregnet, sodass es gerade auf dem Kopfsteinpflaster sehr rutschig und sandig war. Es war definitiv kein einfaches Rennen.“ Während des Rennens konnten sich Fröse und Domnick kurzzeitig in einer Spitzengruppe behaupten, wurden später jedoch wieder vom Feld gestellt. Dennoch schaffte Fröse den Sprung in die Top 10 und belegte nach der Etappe den fünften Platz in der Gesamtwertung.
Bei der fünften und letzten Etappe hatten die Fahrer mit dem Wetter mehr Glück. Insgesamt waren 15 Runden mit jeweils siebeneinhalb Kilometern zu fahren. Dieses Mal bildete sich schon früh eine Spitzengruppe, zu der wenig später auch Domnick und sein Teamkollege Campo Schmitz aufschließen konnten. Beim finalen Schlussanstieg gelang Schmitz im Sprint, den zweiten Platz zu belegen, nachdem ein Photofinish über den Sieg entscheiden musste. Domnick wurde Siebter, Teamkollege Erik Franken fuhr auf Platz 12. In der Gesamtwertung verpasste Fröse das Podium knapp und landete schließlich auf Platz 6. Dennoch ist Witte sehr zufrieden mit der Leistung seiner Fahrer. „Die Jungs sind wirklich klasse gefahren, waren stets aufmerksam und konnten das Renngeschehen aktiv mitgestalten. Jetzt können wir zufrieden den nächsten Rennen entgegenblicken.“